25 Jahre Hausmeister an der Schillerschule

25 Jahre Hausmeister an der Schillerschule

„Wo Kinder sind ist Leben“, dachte sich Siegfried Flaig vor 25 Jahren und trat seinen Dienst in der Oeffinger Schillerschule an. Seither kümmert er sich um die großen und kleinen Sorgen von Lehrern und Schülern. Weder Astrid Flaig, die bei der Schülerbetreuung hilft und immer die Schule toll dekoriert, noch ihr Mann Siegfried sind aus der Schillerschule mehr wegzudenken. Egal wo es klemmt oder Not am Mann ist, Hausmeister Flaig ist immer schnell zur Stelle. Er hilft, hört zu, hämmert, bohrt, stopft, schippt, gießt, reinigt, tröstet – ohne Murren, dafür mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht. Siegfried Flaig ist Hausmeister mit Leib und Seele. „Mein Onkel war auch schon Hausmeister“, verrät der Mann für alle Fälle, „in den Ferien habe ich ihm als Kind immer helfen dürfen. Deshalb habe ich auch diesen Beruf gewählt.“ Und er liebt Kinder, hat selbst drei inzwischen erwachsene Söhne, die ebenfalls die Schillerschule besucht haben. Die Schillerschüler wissen die Arbeit und die liebevolle Art ihres Hausmeisters zu schätzen und haben ihn deshalb zu seinem Dienstjubiläum direkt nach den Sommerferien reichlich belohnt. Das Kochatelier fertigte 25 leckere Schneckennudeln, die zu einer großen 25 geformt auf einem Tablett überreicht wurden. Und die Klasse 4b studierte mit ihrer Klassenlehrerin Irmhild Häußermann eine spezielle Flaig-Version des ursprünglichen Kirchenliedes „Danke für diesen guten Morgen“ ein. Als die Schüler sangen und Rektorin Vera Rentschler ihn die gute Seele der Schillerschule nannte, lächelten Siegfried und Astrid Flaig wie gewohnt. Doch wer genau hinschaute sah, dass das Schillerschulen-Hausmeisterpaar nicht nur erfreut, sondern auch sehr gerührt war.                                                         Patricia Lessnerkraus

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